Eigene Projekte

CESARE - Nationale Schaden- und Ereignisdatenbank für Österreich

Mit CESARE soll eine einheitliche Nationale Schaden- und Ereignisdatenbank für Österreich geschaffen werden, die den Anforderungen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union sowie den nationalen Anforderungen zur Bewältigung von Katastrophenauswirkungen genügt. Ziele des Projekts umfassen:
- Aufbauen einer standardisierten und harmonisierten Schaden- und Ereignisdatenbank für Österreich
- Integration unterschiedlichster Naturgefahren
- Integration verschiedenster Datenquellen
- Schaffen einer einheitlichen Basis für Berichtswesen, Risiko- und Nutzenanalysen
Weitere Infos finden Sie hier.

Österreichische Midterm Review des Sendai Rahmenwerks

In einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen wurde eine Halbzeitüberprüfung (eine sogenannte midterm review) des Sendai Rahmenwerkes gefordert. Diese soll dazu beitragen, Fortschritte, bewährte Verfahren, Lücken und Herausforderungen zu erheben und die Umsetzung des Sendai Rahmenwerkes bis 2030 zu beschleunigen (siehe auch UNDRR).

In Österreich wurde die freiwillige midterm review von der ASDR Plattform durchgeführt. Der Bericht zeigt den aktuellen Stand rund um Katastrophenrisikomanagement in Österreich auf sowie Entwicklungen, die seit der Implementierung des Sendai Rahmenwerks geschehen sind. Darüber hinaus werden Highlights präsentiert, Lücken identifiziert, Best-Practice-Beispiele vorgestellt, sowie Herausforderungen und Ideen für Verbesserungen diskutiert. Der Bericht soll den Dialog zwischen verschiedenen Stakeholdern unterstützen und den Prozess zur Stärkung der Katastrophenrisikominderung fördern.

Die Ergebnisse der midterm review dienten als Diskussionsgrundlage für eine Sitzung der UN Generalversammlung am 18. und 19. Mai 2023 in New York. Darauf aufbauend wurde eine politische Erklärung verabschiedet, die das Engagement der UN Mitgliedstaaten zur Verminderung von Katastrophenrisiko und dem Vorantreiben der Sendai Ziele bekräftigte (siehe auch hier).

Naturgefahrentagung

Seit 2021 findet die Naturgefahrentagung jährlich statt. Unser Ziel ist es, ein Angebot des Wissensaustausches in die betroffenen Regionen Österreichs zu bringen und die Vernetzung der relevanten Akteur:innen und Entscheidungsträger:innen untereinander sowie zu Expert:innen, Einsatzorganisationen & Infrastruktur- & Versorgungsunternehmen zu fördern. Darüber hinaus soll, basierend auf Erfahrungen der vorherigen Veranstaltungen, das Motto „Gemeinden lernen von Gemeinden“ in den Vordergrund gestellt werden. Die GeoSphere Austria ist der nationale Focal Point der ASDR Plattform und hauptverantwortlich für die Durchführung der Naturgefahrentagung. Da Naturgefahren meist sehr lokal auftreten, haben wir uns 2021 entschieden, mit dem Format Naturgefahrentagung ausschließlich in die Regionen Österreichs zu gehen, um so möglichst viele lokale und regionale Entscheidungsträger:innen und Praktiker:innen zu erreichen. Die Vorbereitung und Kenntnis über mögliche Gefahren sind im Ernstfall der Schlüssel! Weitere Infos zur Naturgefahrentagung finden Sie hier.

verschiedene Akteure wie Feuerwehr und Privatpersonen werden dargestellt, wie sie im Krisenfall miteinander kommunizieren

Aufgaben im Naturgefahrenmanagement vor Ort (Quelle: URAT19).